Island
Reise durchs Hochland

Wasserscheu sollte man im isländischen Hochland nicht sein, denn so mancher Fluss versperrt die Weiterfahrt.
Kalt ist das Wasser ebenfalls, da Schmelzwasser.

Wer aber nichts gegen Einsamkeit hat und Natur pur wünscht, der wird sich hier wohlfühlen.
Da hier aber lange Nichts kommt, sollte man genau planen. Insbesondere Ersatzteile, Werkzeug und ausreichend Nahrungsmittel sind sehr wichtig. Abseits der "Hauptrouten" F35 und F26 begegnet man nicht oft anderen Fahrzeugen.
Allerdings muss man das Rad oft schieben, da der feine Sand Fahrten bergauf nicht zulässt. Insbesondere der Aufstieg zur Askja ist nicht durchgehend fahrbar. Hier sind einige Stunden Schieben einzuplanen. Auch bergauf(!)
Staub und Sand sind allgegenwärtig, insbesondere Wind dämpft oft den Spass.
Isländisches Allradfahrzeug - Ein Muss im Hochland !
Wildes Campen ? Auf Island erlaubt, bzw. oft garnicht anders möglich.
Island. Landmannalaugar. Um die heißen Quellen genießen zu können muss ein Fluss gequert werden, der sehr tief ist und sehr schnell fließt.
Schotterpiste F26 im Hochland.
island Strandarkirkja
Lohnenswerter Besuch ! Strandarkirkja im Süden von Island.
Landmannalaugar reizt mit seinen farbigen Bergen und heißen Quellen, die rund um die Uhr nutzbar sind. Ich empfehle eine sehr späte, bzw. sehr frühe Nutzung. Zu diesen Zeiten ist man trotz des angrenzenden Campingplatzes nahezu allein im Hotpool.
Auf dem Camping kann man sich mit Nahrungsmittel für die Weiterfahrt eindecken. Ein alter Schulbus wurde in einen kleinen Laden umfunktioniert. Sogar recht preiswert.
Die Schotterpiste F26 (Sprengisandur) ist die längste Hochlandpiste. Entlang des Vatnajökull müssen mehrere Flüsse gefurtet werden. Von hier zweigt irgendwann die F910 ab, die zur Askja führt. Die Sandpiste F910 teilt sich in eine südliche und eine nördliche Verbindung. Welche einfacher ist kann ich nicht bewerten, da ich nur die nördliche gefahren bin. Auf beiden Möglichkeiten bleibt stundenlanges Schieben, Drücken des Bikes nicht aus ! Endlos oft schlagen Pedale in meine Hacken...und das etwa 3 Tage lang !!! Bei Regen eher länger, da der dann klebriege Sandmatsch die Reifen irgendwann sehr schwergängig macht.


Die neue Asphaltstraße im Süden (F427) ersetzt die immer noch vorhandene alte Schotterpiste. Trotz des Asphalts sind aber nur wenig Fahrzeuge unterwegs. Aber hier gibt es auch viel Wind und einige Steigungen.

Am Schluss noch ein kleiner aber lohnenswerter Tipp:
Hinter diesem Link verbirgt sich eine Liste mit allen Vinbudins auf Island : LINK

 

 

 

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