MTB Kroatien
Findet man ein Wetterfenster kann Kroatien Ende Oktober, bzw. November noch sehr verlockend sein. Die Saison ist vorbei und die Kunst besteht darin eine Unterkunft zu organisieren.
Die Stellplätze für Wohnmobile sind zwar größtenteils geschlossen. Mit ein wenig Recherche findet man aber einige, die noch geöffnet sind.
Erste Möglichkeit ist der Süden von KRK. Der kleine Stellplatz "Kamp Mali" liegt direkt am Wasser. Die Saison ist definitiv beendet. Strandbuden, usw. sind winterfest gemacht und wir sind nahezu alleine. Auf dem Stellplatz sind noch zwei weitere Camper, sonst Niemand.
Aussicht auf Baska von Stracika
Der Trail beginnt westlich von Baska mit dem Auffahrt zur Kirche. Bis hierher ist die Straße asphaltiert.
Etwas weiter befindet sich die Ruine der "Church of the holy spirit". Hier geht es in einen schmalen Schottertrail über. Glücklicherweise stehen beidseitig des Weges Bäumen, die vor der Sonne schützen.
Die Wege sind sehr schmal, und haben keine Begrenzungen an den Rändern. In Kombination mit losem Schotter, sollte man hier besser verhalten fahren. Insbesondere wenn man bergab fährt. "Schottersurfen" kann hier schnell zum Absturz führen. Die Aussicht ist grandios. Immer wieder gibt es faszinierende Einblicke in eine wunderschöne Landschaft!
Nach dem Aufstieg eröffnet sich eine mondähnliche Landschaft. Ein MTB ist ausgewiesen aber nicht sehr eindeutig erkennbar. Ausreichend Wasser sollte man mitführen. Gar nicht auszudenken, welche Temparaturen hier im Sommer herschen.
Fahrweg! Super. Nur wo?
Auf dem Plateau gibt es Hinweistafeln, die vor "Schwarzen Witwen" warnen. Also lieber mit längeren Sachen unterwegs sein.
Einkehren oder Versorgungsstationen gibt es hier nirgendwo. Alles mitführen. Essen, Wasser und Werkzeug!
In der Nähe der Zipline geht es wieder runter zur Straße 102. Die Route ist etwa 40km. Ist aber erweiterbar bis Vrbnik oder Punat. Entsprechende Hinweise haben wir auf dem Wandererwegweisern gesehen. Zu dieser kühleren Jahreszeit gut fahrbar. Im Hochsommer eher viel zu heiß.
Immer schön bremsbereit geht es runter vom Berg! Viel Platz ist hier nicht, allerdings alles einsichtig.
Wen die Wanderlust packt, der hat ebenfalls viele Möglichkeiten. Von Baska gehen mehrere, gutbeschilderte Wege in viele Richtungen.
Wir haben uns in Richtung Süden aufgemacht. Über eine Anhöhe geht es erst zum Kap Skuljika, danach weiter nach Uvla Vela Draga. Weiter bis Stara Baska, wieder am Wasser, und dann zurück. Da wir inzwischen November haben, ist die Temparatur erträglich. Viel Schatten hat es in dieser Region nicht.
Sehr guter, einsamer Platz zum Pausieren, Übernachten und Genießen!
Der Süden von KRK!
Im Süden von KRK mit Blick auf die Insel Prvic
Pause auf dem Rückweg von Stara Baska
Es gibt diverse Fähren in dieser Region. Wir wollen ein wenig Inselhopping betreiben und beschließen weiter nach Cres zu fahren. Fähre geht von Valbiska nach Merag. Zur Hauptsaison unbedingt vorbuchen, jetzt sehr spontan möglich. Ticket gibt es an einem kleinen Container an der Fähre.
Leider stellen wir auf der Insel Cres fest, dass keine Campingplätze mehr geöffnet haben. So bleibt nur die Weiterfahrt über die komplette Insel. Bei Osor geht es über die "Minibrücke" auf die Insel Losinj(ebenfalls Nichts). Erst auf Mali Losinj finden wir einen ganzjährig geöffneten Campingplatz.
Hier gibt es einen Tages-Pauschalpreis zur Überwinterung bis Ostern. Direkt am Wasser, gute Infrastruktur, schwimmen jederzeit möglich! - Wir bleiben...
Blick auf Veli Losinj. Tourismus ist zu dieser Jahrezeit nicht mehr üblich, daher haben viele Läden und Restaurants bereits geschlossen. Selbst im Hafen von Mali Losinj sind die meisten Läden "winterdicht".
Bei Cikat beginnt ein Weg am Wasser der immer Richtung Südosten führt. Bis auf einige Umtragestellen recht gut fahrbar.
Erst eine nette Promenade, dann immer mehr Kiesweg.
Bei Vela Draga mach wir Schluss an der Küste es geht sehr! steil ins Innere der Insel. Der Weg ist teilweise nicht sofort erkennbar und auch nicht beschildert. Am Ende kommt man an der Kirche St Ivan an.
Port Sesula ist noch sehr gut fahrbar. Kurze Zeit später kleine Tragestelle an der Küste.
Der jetzt folgende etwa 2km lange Pfad ist sehr verblockt und nur sehr schwer befahrbar.
An der Kirche südöstlich über die komplette Insel. Bis Uvala Mrtvaska, wo es ein Taxiboot geben soll. Die Inseln Sveti Petar, Kozjak, Ilovik sollen so erreichbar sein.
Offensichtlich fährt das Boot aber nicht mehr im November. Also... die eben gemacht Abfahrt wieder hoch! und Rückfahrt!
Trekkintouren gibt es ebenfalls jede Menge. Wir haben unsere Routen hier mal zusammengefasst als Gpx-Datei
-------------------Der kürzeste Weg zu dir selbst, führt einmal um die Welt-------------------
Abenteuer in der freien Natur
Sven Michalczak
www.bike-safari.de
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